Monatsarchive: März 2005

das geräusch der katzenzunge die übers fell schmatzt (ich lebte gern in einer : durchsichtigen eierschale : auf einem anderen planeten… : unausgeschlüpft am dotter saugen : und selber schmatzen : also zurück in die urhöhle (jeder tag ein ursprünglicher … Weiterlesen

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kein name kein tod : darum brauchen wir alle einen namen : damit wir sterben können : und immer wieder der tod : als inbegriff des seins

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[Wo das Meer stillsteht 1,3] Requiem, oder zurückfließender fluß keine nicht in liebe zerstörte liebe wie im himmel gelähmter himmel requiem     gespielt für taub gewordene ohren      genug im schimmernden sopran der steine fließt jeder fluß wirklich zurück zurück vom … Weiterlesen

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aeroplane ziehen rosafarben oblique kondensstreifen in denen die letzten strahlen der untergegangenen sonne (wir standen aug’ in aug’) diakritisch dem tag die rechte aussprache verleihen wollen: azzurro

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[Wo das Meer stillsteht 1,2] Träume oder eines jeden flusses drittes ufer grün ist das grausamste bajonett doch ein traum     hängt sich wie ein verbrechen fest an gesternfelder festgehängt in den holzstühlen der fichtenbäume haben die toten wieder die schule … Weiterlesen

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monden ein ohrring für die lauscher der nacht ins gewirr der eichenäste entführt meinen blick ein senkrecht sich bäumender großer wagen – septem triones das suchte ich doch dorthin wollte ich doch da weiß ich doch was wären nicht die … Weiterlesen

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YANG LIAN WO DAS MEER STILLSTEHT Dt. von mir nach der englischen Übersetzung aus dem Chinesischen von Brian Holton und der davon gefertigten italienischen Übersetzung von Claudio Pozzana, damit ich mir gleich denen, die in den Museen die Gemälde in … Weiterlesen

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das gras wie gestern der baum wie gestern das feld wie gestern nichts geschieht in der natur alles IST nur immer etwas anders als vor einem tag einer woche einem monat auch der schmerz IST nur anders als gestern was … Weiterlesen

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nervenbaums äste vor einem asche ist grau ist himmel ist grau mählich sich schwärzend im wind ans nurmehr bilderlose fenster klopft in töne verwandelt das eidyllion der grün schon aufgehenden saat

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stundenlang im traum versucht den rechten mittelweg zu meiden in tausend und aber- tausend varianten von all dem hin und her erschöpft wachte ich auf

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