Monatsarchive: Februar 2013

Wieder einmal in ihrem Stuhl am Fenster … Giacomo Joyce 33

Wieder einmal in ihrem Stuhl am Fenster, ihr frohes Geplauder, ihr frohes Lachen. Ein Vogel, der nach dem Gewitter zu trällern beginnt, froh darüber, daß sein kleines närrisches Leben den Klauen eines fallsüchtigen Gottes und Lebensspenders außer Reichweite geflattert ist, … Weiterlesen

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Operiert … Giacomo Joyce 32

Operiert. Die Klinge des Chirurgen hat sich in ihren Eingeweiden zu schaffen gemacht und im Herausziehen eine grob klaffende Scharte als Spur auf ihrem Bauch hinterlassen. Ich sehe sie vor mir, wie sie leiden, ihre vollen dunklen Augen, schön wie … Weiterlesen

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Das Hausmädchen erzählt mir… Giacomo Joyce 31

Das Hausmädchen erzählt mir, man habe sie sofort ins Spital bringen müssen, poveretta, sie habe ja so gelitten, so sehr gelitten, poveretta, das habe wirklich schlimm ausgesehen….. Ich gehe fort von ihrem leeren Haus. Es ist, als wollten mir die … Weiterlesen

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è un’afferma-

è un’afferma- zione degli uomini che l’eccellen- za dell’uomo inte- riore sia un’intertessan- te affermazione. è conforme alla convinzione che la spiritualità dell’interiorità u- mana sia adatta alla sistemazione del mondo Scardanelli [sia adatta! e non: si adatta!] Es ist … Weiterlesen

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[schusters …]

[schusters werkstatt als lieferant für zwanzigpfennig- briefmarken mit bachporträt bärenmarke zum kaffee assonanzen wie willkür walküre und vache qui rit bleibt immer nur (quel pa(v)ese) und das land daß jenseits der eckigen klamm- kriegt höchstens -er sich noch ein aber … Weiterlesen

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Als sie vor mir den Gang entlangschreitet … Giacomo Joyce 30

Als sie vor mir den Gang entlangschreitet, rollt sich langsam eine dunkle Locke aus ihrem Haar und gleitet herab. Langsam sich entrollendes, herabgleitendes Haar. Sie merkt nichts und schreitet vor mir dahin, schlicht und stolz. So, in schlichtem Stolz, schritt … Weiterlesen

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Ich lege dem nicht widersprechenden Triest den Shakespeare aus … Giacomo Joyce 29

Ich lege dem nicht widersprechenden Triest den Shakespeare aus. Hamlet, sprach ich, so zuvorkommend er die Sanftmütigen und Einfältigen behandelt, habe grobe Worte nur für Polonius. Als verbitterter Idealist vermöge er die Eltern seiner Liebsten vielleicht nur als groteske Versuche … Weiterlesen

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Einen rauhen Flor trägt dieser Frühlingsmorgen … Giacomo Joyce 28

Einen rauhen Flor trägt dieser Frühlingsmorgen in Paris und verströmt seine Duftnoten: Anislikör, feuchte Sägespäne, heiße Brotlaibe: und als ich über den Pont Saint Michel gehe, legen die stahlblau erwachenden Wasser mein Herz wie auf Eis. Sie umschleichen sie, die … Weiterlesen

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l’inverno (Hölderlin)

l’inverno quando, ormai cangiato l’anno e passata la magnificenza della natura già non mai fiorisce lo splendore della stagione e allora s’affrettano a passare i giorni che, pure, si trattengono più lentamente diverso è lo spirito della vita a seconda … Weiterlesen

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Leicht spiel‘ und leis‘ sing‘ ich … Giacomo Joyce 27

Leicht spiel’ und leis’ sing’ ich John Dowlands schmachtendes Lied mir vor. Loth to depart: auch ich mag nicht gehen. Hier ist und jetzt gekommen die Zeit. Hier die Augen, die sich aus der Nacht des Verlangens öffnen und schon … Weiterlesen

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