Archiv der Kategorie: tenebre

Marcello Sambati: das unvereinbare / L’incompatibile

das unvereinbare Wie ein Falter, der lebendig in ein Album gespießt wird. Simone Weil mir träumte geboren zu werden ich machte die augen auf und sah einen körper ja doch, einen körper, mit spucke und blut meinen unbekannten körper nichts … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: ich lebe aufgewacht … / Vivo svegliato …

ich lebe aufgewacht den spuren nach, die meine nicht sind mit den stummtauben worten denen, die ungerufen … es schmerzt mich mein’ lieb’ vom leben fast nichts es, das dunkel, ist hier. adieu bis zum nächsten licht Vivo svegliato sulle … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: einen atemzug einmal noch … / Un fiato ancora …

einen atemzug einmal noch einmal einen herzschlag noch ungestorben das gras das nie entsprossen wordfetzen aus dem korallenleib krüppelworte für niemanden warte, licht, verweile noch … noch ein wort einen flecken seele, einen punkt einfach so; doch im einfach so … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: hör, nacht, mich, hör doch… / Ascoltami, notte, ascoltami …

hör, nacht, mich, hör doch, nacht, hör, nacht, doch mich… ich weiß ja, daß ich nicht bin. eine andere zeit des jahres ein anderes leben als deine schäume du ließest auf meiner wunde. der raum engt uns ein auf die … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | 2 Kommentare

Marcello Sambati: den mond auf dem rücken / Con la luna sulla schiena …

den mond auf dem rücken tanz’ meine schmerzliebe ich. ein kranz aus worten der mund liebesspalte eines speichelnden gottes. du, der unendlichen eine, nimm mir das wort mit kalk mich vermischen meine lippen auf ein herzklopfen vorbereiten sollst du. das … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | 3 Kommentare

Marcello Sambati: asche, asche der träume / Cenere, cenere dei sogni …

asche, asche der träume die asche der träume der träume, die schön sind und rein. haut, nur haut, nichts ist geblieben. gewähr’ die bitte noch: mach mir kein licht, kein wasser stillt mir den durst mehr. herzliebe schwester, der schmerz … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: nacht-, die nichtsweis’ …

nacht-, die nichtsweis’ der schmerz sich immer gleich gold der fleischfliegen, ihr sauerstoff nie drang liebe so tief in den liebenden sein? bin gewesen, lieben? habe geliebt feil auf dem markt meine flügel dann Notturno di niente, il dolore sempre … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: noch einen hauch, ein nu noch lang …

noch einen hauch, ein nu noch lang ruckweise und entzaubernd üb’ ich mich im schwinden o sanfte schwester, der illusionen freundin kiefernnadeln leg’ ich auf deinen bauch ich ergebe mich und verstehe dennoch nichts im herzen der nacht lebe ich … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: unter der haut …

unter der haut die blutige stickerei unseres seins erleuchte mich nicht licht läßt mich zittern. einer, der dem widerschein folgte die tage zählend, die nächte die jahreszeiten, all das summierend jahrelang wachend um nichts. jahrelang wacht’ ich um nichts, die … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | Schreib einen Kommentar

Marcello Sambati: eine lücke bin ich …

eine lücke bin ich versinke in dem, was schwarz an mir ist. so warte doch licht und bleib’ noch ein weilchen ein dämmern, ein duft fürs ende der welt sehnen verbrauchte die sehnsucht jetzt tanz’ ich haben und nichthaben entschädige … Weiterlesen

Veröffentlicht unter tenebre | 3 Kommentare