Monatsarchive: März 2013

Meine Stimme verhallt … Giacomo Joyce 41

Meine Stimme verhallt in den nur noch sich selbst hörenden Worten, verhallt wie die faden Weisheiten des Ewigen, die ihm, Abraham, nachstellten im Echo der Hügel. Denn sie lehnt sich zurück in die Kissen an der Wand: odaliskengleich im schwelgenden … Weiterlesen

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euphemia

euphemia schnellhändig das aufknüpfen des überhaupts mit ohren die am bauch der welt segeln sobald sie’s plätschern hören

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Grauer Brodem wirbelt in Kränzen … Giacomo Joyce 40

Grauer Brodem wirbelt in Kränzen über der Heide. Ihr so graues, ernstes Gesicht! Feuchtes krauses Haar. Weich pressen ihre Lippen, in einem Seufzer holt sie Luft. Geküßt. Whirling wreaths of grey vapour upon the heath. Her face, how grey and … Weiterlesen

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Ihr duftloser Körper … Giacomo Joyce 39

Ihr duftloser Körper: Blume, die nach nichts riecht. Im Treppenhaus. Eine kalte hauchzarte Hand: befangenes Schweigen: Augen, in denen dunkel Apathie zur Flut anschwillt: Überdruss. Her body has no smell: an odourless flower. On the stairs. A cold frail hand: … Weiterlesen

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nichts wird …

nichts wird gescheh’n als das haus darin ein passepartout ein wasser ihn behält als stoff in dem das leben vor dem tod ihn schönt und nachts der gang der gellt und gilt Das Haus, darin zu wohnen. Drin das Leben … Weiterlesen

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Diese kalten ruhigen Finger … Giacomo Joyce 38

Diese kalten ruhigen Finger, die sie berührten, die Seiten, so falsch und schön, auf denen meine Schande für immer glühen wird. Ruhige kalte lautere Finger, die… nie sich vergriffen? These quiet cold fingers have touched the pages, foul and fair, … Weiterlesen

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Meine Worte in ihrem Geist … Giacomo Joyce 37

Meine Worte in ihrem Geist: kalte glattpolierte, im Moor versackende Steine. My words in her mind: cold polished stones sinking through a quagmire. >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 36 >>> Giacomo Joyce 38

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Loggione. Die feuchten Wände schwitzen … Giacomo Joyce 36

Auf der Galerie. Muffige Wände schwitzen dunstige Feuchtigkeit aus, und die geklumpte Masse der menschlichen Gestalten verschmilzt zu einer Symphonie aus Gerüchen: saurer Mief aus Achselhöhlen, zerstäubte Pomeranzen, zerlaufende Brustsalben, Mastixwasser, schwefliger Atem von Knoblauchmahlzeiten, faulige phosphoreszierende Fürze, Opoponax, unverhüllte … Weiterlesen

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beywörter

gediegenes gold & stetige ferne … denn das Gold schmelze leichter mit dem exoterischen Beywort pur, als mit dem einheimischen lauter oder gediegen zusammen; daher wären die Luftschlösser in den Feenmährchen gewöhnlich von purem Gold erbaut, aber nicht leicht werde … Weiterlesen

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es steckt …

es steckt der kopf sich in den laut des regens (io, un grido, volentieri lo emetto) im strahl der hall des regens, der, regent, sich reget

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