Monatsarchive: November 2018

Der Feind (Dezember 1917)

Die Minuten, zwischen zwei Angriffen zu leben Sind gefährlich Was macht der Feind,während ich träume oder esse Ist dieses Brot, in das ich beiße, so anders als das seine Auch er träumt Tod Verletzung Hunger Tabak Liebe Die Fotos, über … Weiterlesen

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Vertraulichkeiten (Dezember 1917)

Es schrie es schrie es schrie Im Haß sich verstrickende Selbstlaute Heimkehren voll widerwärtiger Gewohnheiten Spucken Trinken Rauchen Frauen Beschimpfen Eine europäische Erziehung Erbärmlich und blutig Alle Wege führen in den Irrtum Schade drum Die vermessenen Därme Die der Königsweg … Weiterlesen

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In aller Stille (Dezember 1917)

Wenn ich dann wieder bei mir bin Trag’ ich zu Markte, was mir an Waffenschrott die Vorderen gelassen Ich schnapp’ mir die Pfanne und mache uns Eier Dich lieben werde ich Lernen werde ich zu bügeln Du wirst es mir … Weiterlesen

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Verwünschungen (Dezember 1917)

Für den Chemin des Dames Sind mir leichte Sohlen lieber Ob ich, frag’ ich sie dann, übers Feld gehen darf Es könnte ja sein, daß ich Spuren verwische Wenn meine Schritte in die ihren geraten – Mes amis Ihr ahnt … Weiterlesen

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Zur Front (Dezember 1917)

Tief atmend, schrill ins Vertikale dann pfeift Im ausgehenden November der Zug Dein Schaudern beim bloßen Hauch von Dampf Alarm Alarm Du ziehst den Kragen hoch Dürftiger Schutz vor der Kälte, die kommt Reibst dir Flugasche aus den Augen Bereits … Weiterlesen

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peripherien lesen …

peripherien lesen ihre geräusche ihr klopfen an der tür als ihm die kippe den aschenbecher auf dem ungeraden tisch schaukeln ließ mich umdrehen zur tür mit den achseln zucken ein “du nicht” behaupten

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s’intendessi …

s’intendessi “sentimenti” le parole non le avrei scelto “sapientemente” e i fiori puzzan di cimitero di pensieri e le rose d’autunno sono assenze e tutt’un tutt’i santi nel bisogno la parola non ha bisogno di dire bisogno, ma s’inizia   … Weiterlesen

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