[Wo das Meer stillsteht 2,14]
Stein auf der fensterbank
stein auf der fensterbank sieht zum fenster hinaus
läßt das ganze zimmer sich zum abhang neigen
in versunkenen schiffen lebender fisch bereit, zu gräten zu faulen
von der axt zerhackte musik
bäume, immer noch beschäftigt mit grünen fünf-finger-übungen
regenguß, der immer innehält am fenster
benutzt sein innehalten, sich ins zimmer zu schleichen
schleicht sich ein in dich wie der gleichgültige schimmer des steins
ein ganzer ozean neigt sich seinem anfang zu
während du überwacht wirst, kletterst du in ein weichtier
ahnungslos geformt wie eine leiche
die jederzeit von einer krähe angepickt werden könnte
das glas vergrößert die drohung, ohne zu sprechen
ein grauer augapfel starrt dein gesicht an und ignoriert dich
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Text nach YANG LIAN, Dove si ferma il mare