[Wo das Meer stillsteht 4,8]
Die gestalt der gespenster
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ja – tod das muttergleiche auge
hat den baum umduftet
’s ist der tod in einer mutter auge, der ein sommergedicht gebiert
diese purpurblume blühte den ganzen weg zu deinem ende hin
spiegelung reinen schwarzen marmors – läßt dich sterben, wenn du beginnst
du selbst inmitten einer orgie in den tiefen des himmels
ein verrückter – von der verrücktheit endlos eingegraben in eine spiegelung
augenblicklich siehst du das du in der anderen seite des steines dort
der ozean hat den tumbsten der blinden herausgewittert
als die lichtzehen verwundet – blau kann nicht wassertropfen sein
zwischen zwei spiegeln, die in entgegengesetzte richtungen fließen, gibt es kein entrinnen
niemals kann sein
wenn wir die simpelsten aller seelengestalten – sommer
hält den glanz aufrecht – mit einer mütter verzehrenden krankheit
wenn seelen einsamer sind als blumen je
dann wirst du hoffnungslos geboren vom tode deiner eig’nen augen
der zikaden zirpen – im körper – ohne ende
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Text nach YANG LIAN, Dove si ferma il mare