Er: friendship first competition second.
Ich: uuuh, die uralten chinesisch-lektionen der kommunistischen volkszeitung!
Er: hast dich ja selber mal hung tschu tse genannt…
Ich: vergiß es.
Er: warum?
Ich: lektüre-reflexe: das buch me-ti.
Er: das nennt man dann weisheiten, die der exotische preis qua v-effekt in der gedankenbörse attraktiver erscheinen läßt. je weiter fort, desto hopp!
Ich: kyniker!
Er: chinesen essen sowas gern: hundefleisch…
Ich: dann laß dich dort lieber nicht blicken!
Er: gleich so empfindlich! chinesen gibt’s auch im okzident, und was hunde da zu fürchten haben, kann man beispielsweise in „Timbuktu“ vom Auster-Paul nachlesen.
Ich: ich weiß, ich weiß. und die schaufensterpuppen in der nähe der piazza vittorio sind denen von shanghai absolut identisch: ich sah’s im fernseh‘.
Er: sixt, das meer steht still.
Ich: wo?
Er: na, hier.
Ich: wo?
Er: (zeichnet mit dem finger einen strich im fingerdicken staub vor der bücherreihe, deren autoren mit dem buchstaben V anfangen)
Ich: in jedem satz steht das meer still, selbst wenn die welle sich hoch hinauf türmt, immer steht das meer still, welches bild könnte wohl eine welle hinabstürzen lassen.
Er: genau! drum bleibt dir nichts anderes übrig, als das meer stillstand für stillstand dennoch am ende dich überfluten zu lassen, bis du unter wasser dann stille schwebst und endlich selber nur noch fisches nachtgesang zum besten gibst.
Ich: °°°°°°°°°°°°
Er: danke!
Ich: °°°°—-sch°°°°
Er: w?
Ich: n… ich°°° meinte — ein…

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