[Wo das Meer stillsteht 1,7]
Dunkelheiten
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aber die dunkelheit hat nichts gesagt zwischen dunklem und dunklem
nur dieser frühling
die knochen des papierdrachens hängen in den baumwipfeln
die borke glänzt liebende gehen küssend unter dem baum vorbei
pollen in den lungen schlagen den gong des letzten jahres
ein lebhaft roter clown macht stets die kinder wild
grüner und grüner die zähne die kleine hände kauen
rasen aus alten zeitungen reicht eine flammenschere herüber
so sieht der April den fluß fließen als trugbild
die vergessenen farben der strömung sehen uns als trugbilder
ist der ruf der taube einmal schwarzgebrannt sind alle sterne
zerbrochenes spielzeug – hineingestopft in eine pechschwarze schleuse
in der dunkelheit gibt es immer einen körper der zurückdriftet an den ort des nicht-träumens
selbst wir haben angst haben angst nur vor unserem eigenen entsetzen
die dunkelheit sagt nichts jeder fußgänger auf der straße
beginnt mit sich selbst zu murmeln
dunkelheit lauscht der orangeroten dunkelheit des lippenstifts
eine frühlingsschule läßt uns immer dumm werden
erinnerung die darin lebt ist ein geist
wird ein spiegel zum gesicht gehoben verdaut der ozean einen toten fisch
um erbrochen zu werden ist´s noch ein endloses geschwätz
zu viele der dunkelheiten daß das leben sie je einmal erreichte
der frühling geht fort von uns nur dann schweigt endlich der frühling
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