Monatsarchive: April 2005

Gabriele D’ANNUNZIO Regen im Pinienhain Schweig. Auf den Schwellen des Waldes nicht hör’ ich Worte, die menschlich du nennst; doch hör’ ich Worte, neuartig neu, sprechen Tropfen, reden Blätter, die ferne. Horch. Es regnet aus den streunenden Wolken. Es regnet … Weiterlesen

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requiem [brahms] über dem abend die träne rollt [der mensch sei wie gras [tautränen rollen vom grase herab]] doch nicht aus den augen [verloren? [die augen? die tränen? die abgrund- tiefe trauer? [oder nur rührseligkeit? [wie bei manchen kitschfilmen?]]] nennen … Weiterlesen

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fast bin ich versucht : tagebuchähnliches : zu schreiben : aber das führt : für mich : zu keinem „brauchbaren“ text : nur gedankensplitter : zwar formuliert : aber verworfen : wie das bild von den verwelkenden blumen : hinter … Weiterlesen

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statt augen : wachsen mir ohren : es summt im einerlei : eine litanei : die lähmende schwelle : wird zur unendlichen : wiederholung ihrer selbst : mit ein paar schienen darauf : (die auch noch parallel : einer scheinbaren … Weiterlesen

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aus der türschwelle wachsen riesig mir augen entgegen zieht mich hinab! ich würd’ gern selber schau’n… (familie der Tineidae?)

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dies ist ein glas wasser auf dem als ölfilm farbig schillernd dunkles schwimmt zwar – das klare sieht man doch die lippe schreckt zurück

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auch ein übersetzungsproblem: es heißt heiß : is called cold (but some like it hot)

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im countdown die atemzüge zählen ganz sicher kommt die null zu spät oder zu früh

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aus den blättern gefallen: KEEPER Why looks your Grace so heavily today? CLARENCE O, I have pass’d a miserable night So full of fearful dreams, of ugly sights SHAKESPEARE, The Tragedy of King Richard the Third … wiewohl der schrecken … Weiterlesen

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in allen seelenzweigen die lockrufe der vögel ziehen dich an den ohren in alle verästelungen lassen dich immer wieder neu an ständig wechselnden klanghaken baumeln bis plötzlich ein windstoß die trockenen blätter der eiche entreißt und ein raschelnder schwarm welker … Weiterlesen

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