Archiv der Kategorie: Giacomo Joyce

Sie hebt ihre Arme … Giacomo Joyce 19

Sie hebt ihre Arme und müht sich ab, im Nacken ein Kleid aus schwarzem Flor zu verhaken. Sie kriegt’s nicht hin: nein, sie kriegt’s nicht hin. Ohne ein Wort zu sagen, kommt sie rückwärts auf mich zu. Ich hebe meine … Weiterlesen

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Rings herum die toten Juden … Giacomo Joyce 18

Rings herum die toten Juden, die im Humus ihres Gottesackers verwesen. Hier das Grab der Ihren, schwarzer Stein, lichtlose Stille… Pickel-Meissel brachte mich her. Bedeckten Hauptes steht er dort jenseits der Bäume am Grab seiner Frau, die sich umgebracht hat, … Weiterlesen

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So ein bezauberndes Geschöpf … Giacomo Joyce 17

So ein bezauberndes Geschöpf. Um Mitternacht, nach der Musik, die ganze via San Michele hinauf, diese leis’ vor mich hin gesprochenen Worte. Mal langsam, Jamesy! Warst du denn nie bei Nacht in Dublins Straßen unterwegs, mit heißen Tränen im Auge … Weiterlesen

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Nebelschwaden … Giacomo Joyce 16

Nebelschwaden über dem Hügel, als ich hinaufschau’ aus Nacht und Modder. In klammen Bäumen sich verheddernde Nebel. Ein Licht oben im Zimmer. Sie macht sich fein, um ins Konzert zu gehen. Es irrlichtert im Spiegel… Kerzen! Schein! Moving mists on … Weiterlesen

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Lang schon lüstern schwelende Lippen … Giacomo Joyce 15

Lang schon lüstern schwelende Lippen: dunkel blühendes Muschelfleisch Long lewdly leering lips: dark-blooded molluscs >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 14 >>> Giacomo Joyce 16

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Mein Herz, mein Herz … Giacomo Joyce 14

Mein Herz, mein Herz ist traurig. Liebesach und -weh? This heart is sore and sad. Crossed in love? >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 13 >>> Giacomo Joyce 15

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Mio padre … Giacomo Joyce 13

Mio padre: selbst bei den einfachsten Verrichtungen fehle es ihr nicht an Noblesse. Unde derivatur? Mia figlia ha una grandissima ammirazione per il suo maestro d’inglese. Das Gesicht des alten Mannes, Respekt einflößend, Purpurhaut, markante jüdische Züge, der ausladende weiße … Weiterlesen

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Ich haste aus dem Tabakladen … Giacomo Joyce 12

Ich haste aus dem Tabakladen und rufe ihren Namen. Sie dreht sich um, bleibt stehen und hört sich mein Gestammel von Stunden und Unterricht undund Stunden und Unterricht an: langsam zundert’s in ihren blassen Wangen, sie kriegt einen roten Kopf. … Weiterlesen

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Papa und die Mädchen … Giacomo Joyce 11

Papa und die Mädchen gleiten den Hügel hinunter, rittlings auf einem Schlitten: der Großtürke und sein Harem. Eingezurrt in ihre Mützen und Jacken, die Stiefel kreuzweis’ verschnürt über fleischwarmen Laschen, der Halbrock straff über den runden Kniescheiben. Ein weißes Aufglitzern: … Weiterlesen

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Im Dämmerlicht … Giacomo Joyce 10

Im Dämmerlicht. Quer über die piazza. Der graue Abend sinkt herab auf die salbeigrüne Weite des Weidelandes, gießt schweigend Tau und Zwielicht aus. Sie folgt ihrer Mutter mit unbeholfener Grazie, die Stute macht’s dem Füllen vor. Vom schwindenden Licht weichgezeichnet … Weiterlesen

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