Archiv der Kategorie: Giacomo Joyce

Ihr duftloser Körper … Giacomo Joyce 39

Ihr duftloser Körper: Blume, die nach nichts riecht. Im Treppenhaus. Eine kalte hauchzarte Hand: befangenes Schweigen: Augen, in denen dunkel Apathie zur Flut anschwillt: Überdruss. Her body has no smell: an odourless flower. On the stairs. A cold frail hand: … Weiterlesen

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Diese kalten ruhigen Finger … Giacomo Joyce 38

Diese kalten ruhigen Finger, die sie berührten, die Seiten, so falsch und schön, auf denen meine Schande für immer glühen wird. Ruhige kalte lautere Finger, die… nie sich vergriffen? These quiet cold fingers have touched the pages, foul and fair, … Weiterlesen

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Meine Worte in ihrem Geist … Giacomo Joyce 37

Meine Worte in ihrem Geist: kalte glattpolierte, im Moor versackende Steine. My words in her mind: cold polished stones sinking through a quagmire. >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 36 >>> Giacomo Joyce 38

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Loggione. Die feuchten Wände schwitzen … Giacomo Joyce 36

Auf der Galerie. Muffige Wände schwitzen dunstige Feuchtigkeit aus, und die geklumpte Masse der menschlichen Gestalten verschmilzt zu einer Symphonie aus Gerüchen: saurer Mief aus Achselhöhlen, zerstäubte Pomeranzen, zerlaufende Brustsalben, Mastixwasser, schwefliger Atem von Knoblauchmahlzeiten, faulige phosphoreszierende Fürze, Opoponax, unverhüllte … Weiterlesen

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Sie steht am Telephon … Giacomo Joyce 35

Sie steht am Telephon und trägt ein schwarzes Kleid. Leichte scheue Auflacher, kurze Schreie, mehrmals anstürmendes Reden, das plötzlich zaudert… Parlerò colla mamma… Na komm! Puut, put, put! Na, komm schon! Dem schwarzen Hühnchen wird’s gänsehäutlich zumut’: plötzlich unterbrochenes Vorstürmen, … Weiterlesen

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Wäre das Porträt des Künstlers aufrichtig allein um der … Giacomo Joyce 34

Wäre das Porträt des Künstlers aufrichtig allein um der Aufrichtigkeit willen, sagt sie, sie hätte mich doch glatt gefragt, warum ich es ihr zu lesen gegeben. Hättest du das wirklich? Kundig, das Fräulein, fürwahr. She says that, had The Portrait … Weiterlesen

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Wieder einmal in ihrem Stuhl am Fenster … Giacomo Joyce 33

Wieder einmal in ihrem Stuhl am Fenster, ihr frohes Geplauder, ihr frohes Lachen. Ein Vogel, der nach dem Gewitter zu trällern beginnt, froh darüber, daß sein kleines närrisches Leben den Klauen eines fallsüchtigen Gottes und Lebensspenders außer Reichweite geflattert ist, … Weiterlesen

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Operiert … Giacomo Joyce 32

Operiert. Die Klinge des Chirurgen hat sich in ihren Eingeweiden zu schaffen gemacht und im Herausziehen eine grob klaffende Scharte als Spur auf ihrem Bauch hinterlassen. Ich sehe sie vor mir, wie sie leiden, ihre vollen dunklen Augen, schön wie … Weiterlesen

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Das Hausmädchen erzählt mir… Giacomo Joyce 31

Das Hausmädchen erzählt mir, man habe sie sofort ins Spital bringen müssen, poveretta, sie habe ja so gelitten, so sehr gelitten, poveretta, das habe wirklich schlimm ausgesehen….. Ich gehe fort von ihrem leeren Haus. Es ist, als wollten mir die … Weiterlesen

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Als sie vor mir den Gang entlangschreitet … Giacomo Joyce 30

Als sie vor mir den Gang entlangschreitet, rollt sich langsam eine dunkle Locke aus ihrem Haar und gleitet herab. Langsam sich entrollendes, herabgleitendes Haar. Sie merkt nichts und schreitet vor mir dahin, schlicht und stolz. So, in schlichtem Stolz, schritt … Weiterlesen

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