zersammen
undergahn
im strammen
nitverstahn
der töne
flitterglanz
o schöne
redundanz
mag lieber
erdenschwer
schau’n über
du-nicht-meer
Wir aber schwammen vorüber
lyrisches intermezzo XLII (nach vorgeschriebenen endreimen)
zersammen
undergahn
im strammen
nitverstahn
der töne
flitterglanz
o schöne
redundanz
mag lieber
erdenschwer
schau’n über
du-nicht-meer
Wir aber schwammen vorüber
lyrisches intermezzo XLII (nach vorgeschriebenen endreimen)
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jandl im starckdeutsch. sehr schöne synthese!
sehr fern mir das starck-deutsch, zeitlich wie ideell, daß aber jandl einen vornamen hat, wird mir bewußt: ernst. wäre dann finnegans wake stark-englisch? es stört mich der stark-begriff.
das „zersammen“ und „strammen“ hat da meine spekulation beflügelt. in einem kinderbilderbuch (zötl, spaziergang ins paradies / aufbau) wird eine boa von dem koeppel-gedicht „buar constriacktior“ begleitet … da geht die phonetik sehr plastisch ins unterholz. aber ideel? wirklich naiv gefragt: gibt es da eine verpönungsmoment des starckdeutschen? ohne mich starck damit befasst zu haben: habe das immer eher als dadaansatz (ohne dem jetzt aber das ideele absprechen zu wollen) verstanden …
ich spräche von einem stramm-geprägten zerpörungs-moment, wo stramm sich auf scham reimt. der dada-ansatz aber versöhnt mich mit dem starck. ohne ihm recht zu geben, wo es stimmt, was er sagt. (so kleinbeigegeben mit einem benjamin).