Salustius, Über die Götter und die Welt – 17,1

17,1 Daß die Götter die Welt nicht zerstören würden, wurde bereits gesagt. Jetzt bleibt zu sagen, daß sie von Natur aus unvergänglich ist.
Denn alles, was vergeht, zerstört sich selbst oder wird von etwas Anderem zerstört.
In der Annahme, daß die Welt sich selbst zerstöre, müßte auch das Feuer sich selbst verbrennen und das Wasser sich selbst austrocknen. Wird es hingegen von etwas Anderem zerstört, geschieht dies durch einen körperlichen oder durch einen unkörperlichen Gegenstand.

[Salustius 16,4] <<>> [Salustius 17,2]
Einleitendes

Dieser Beitrag wurde unter salustius veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Salustius, Über die Götter und die Welt – 17,1

  1. Grau sagt:

    das die welt genauso wie feuer sich selbst zerstört durch so etwas subtiles wie entropie – wie hätte salust das annehmen können?

    • parallalie sagt:

      zwar ist manchmal von zeitmaschinen die rede, aber ich glaube, das ist alles humbug, und pynchon wird sich dorthin auch nicht verirrt haben ins 5. nachchristliche jahrhundert (was heißt nach-christlich… die wollten ja erst noch so richtig, die christen).

  2. Grau sagt:

    wohl war. immerhin war sie – die christenbande – a.d. 415 manns genug hypatia mit aller zur gebote stehenden nachchristlichen grausamheit mit steinen zu erschlagen. nicht unmöglich das diese an zeit- oder wärmemaschinen arbeitete seinerzeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.