Salustius, Über die Götter und die Welt – 4,2

4,2 Theologisch sind diejenigen Mythen, die nichts mit Körpern zu tun haben, sondern das Wesen der Götter betrachten: zum Beispiel derjenige des Chronos *), der seine Kinder verschlingt. Da der Gott von intelligenter Natur und jede Intelligenz zu sich selbst zurückkehrt, spielt der Mythos auf das Wesen des Gottes an.
[Salustius 4,1] <<>> [Salustius 4,3]

*) Weil ihm aber Vater und Mutter vorher sagten, daß ihn seine Söhne dereinst vom Throne stoßen würden, so pflegte er solche insgesammt alsobald nach ihrer Geburt zu verschlingen. Apollod. l. I. c. 1. § 3. [Benjamin HEDERICH: Gründliches mythologisches Lexikon]

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