um nicht hinten im hof neben den eingestürzten schweineställen das plumpsklo mit dem großen loch und der dunklen glucksenden scheiße darunter aufsuchen zu müssen, oder weil während der herumstreifereien im dorf kein klo in der nähe war, lernte ich schnell, die gesäßmuskeln zu benutzen und das zu praktizieren, was ich gemeinhin „scheiße wegdrücken“ nannte. man stelle sich das so vor: die beine überkreuz, der oberkörper leicht nach vorn gebeugt, und alle konzentration auf die gesäßmuskeln gerichtet, die dem anus geboten, den mund zu halten. (apostrophierte nicht die über uns wohnende „Schalow’sche“ jedweden, der sich über ihr getrampel beschwerte, mit einem „du arsch mit ohren“?) eine quasi notwendigkeit, die bald in einen sport ausartete, der auch in den fällen, in denen durchaus eine hygienischere möglichkeit vorhanden war, dennoch betrieben wurde. die brachialste variante dieses „sports“ bestand darin, sich auf einen balken zu setzen und den anus solange so heftig dagegen zu drücken, bis der aus dem darm kommende andrang abebbte. in vager erinnerung habe ich auch arg verkrustete unterhosen…
[über die häßlichkeiten des lebens, auf denen trotzdem kleine freuden blühen]