8 Antworten zu

1. TheSource sagt:

   20. Juni 2005 um 20:59 Uhr

   licht ist jede Linie
   Schweißspur
   Lebensfährte
   erahnt
   ertastet
   erschnüffelt
   salzig abgeleckt
   folgen allein
   kannst ihr
   nur
   du

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2. pommerland sagt:

   20. Juni 2005 um 22:19 Uhr

   nebel meinen namen,
   nenn ihn dunkel:
   mund mit dem gitter.

   im verborgenen knie
   führ ihn vor dich.
   das reicht.

   führ mich vor
   deinen namen.
   nenn ihn dunkel und bitter.

   hoch vor der hand
   führ dich vor mich.
   das reicht.

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3. TheSource sagt:

   21. Juni 2005 um 15:52 Uhr

   Dämmerung gehaucht
   in Hand
   Name, Wort und
   Sinn
   geführt vom
   lezten
   Augen
   Blick
   und erster
   samten
   Nacht.

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4. parallalie sagt:

   21. Juni 2005 um 18:31 Uhr

   Denn mein
   Anruf ist immer voll Hinweg; wider so starke
   Strömung kannst du nicht schreiten. Wie ein gestreckter
   Arm ist mein Rufen. Und seine zum Greifen
   oben offene Hand bleibt vor dir
   offen, wie Abwehr und Warnung,
   Unfaßlicher, weitauf.

   RILKE, Duineser Elegien VII

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   • TheSource sagt:

     21. Juni 2005 um 21:44 Uhr

     Wie ein Ochse im Joch
     unter dem Stachelstock
     von Dunkel und Licht.
     Schattenfurchen ins Helle pflügend.
     Neue Ernte.
     Neue Lese.
     Neuer Wein.

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   • parallalie sagt:

     21. Juni 2005 um 22:01 Uhr

     hell ziehen
     septem triones
     um den
     einen stern
     jahrein
     jahraus

     neu nur ist
     der schatten
     den du wirfst

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   • TheSource sagt:

     26. Juni 2005 um 13:20 Uhr

     in Hand, licht
     aus Hand geworfen
     doch ich
     habe
     mich angeschmiegt
     in die Schattenhand
     dein

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   • parallalie sagt:

     27. Juni 2005 um 10:13 Uhr

     licht sät schatten

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