instillier‘ dir einen tropfen
dunkelmond mitten ins gesicht
du aber willst die gabe nicht
verhängest firmamentengrau
das zelt und zeigst mir deine
kalte schulter unter regen-
duschen ganz herbstinniglich
soviel zur ringförmigen sonnenfinsternis, die für heute angekündigt war
Schöner. Text.
(Nur über „herbstinniglich“ dächte ich, und nicht meinetwegen, noch einmal nach.)
der rhythmus wird gestört durch „herbstinniglich“ – und ich fand nicht gleich eine lösung: das war mir klar, aber das wort wollte ich auch nicht opfern, also ließ ich es so. noch einmal drüber sinnend, schlag‘ ich für die letzten zwei zweilen folgendes vor:
kalte schulter unterm regen
mir so herbst- ganz innig -lich