Sunt geminae Somni portae …

Sunt geminae Somni portae, quarum altera fertur
Cornea, qua veris facilis datur exitus umbris:
Altera candenti perfecta nitens elephanto,
Sed falsa ad caelum mittunt insomnia manes.
His ubi tum natum Anchises unaque Sibyllam
Prosequitur dictis portaque emittit eburna:
Ille viam secat ad navis sociosque revisit.
Tum se ad Caeitae recto fert litore portum.
Anchora de prora iacitur; stant litore puppes.

Aeneis VI, 893-901

Zwiefach sind die Pforten des Schlafs: die hörnerne nennt man
Eine, wodurch leichtschwebend die wahren Erscheinungen ausgehn;
Weiß die andere und hell aus Elfenbeine geglättet,
Doch ihr entsenden zur Luft falschgaukelnde Träume die Manen.
Als hierher Anchises den Sohn und zugleich die Sibylla
Redend geführt und entsandt aus der elfenbeinernen Pforte,
Wandelte jener den Weg zur Flott’ und fand die Genossen.
Drauf zum Port der Cajeta enteilet’ er grade den Querweg.
Vorne ruht am Anker der Kiel und hinten am Strandseil.

Johann Heinrich Voß

Due sono le porte del Sonno, e di queste si dice
Cornea la prima; facile qui all’ombre vere l’uscita.
Splende l’altra, che è tutta d’avorio bianchissimo;
e di qui falsi sogni mandano i mani su al cielo.
A questa Anchise il figlio guidò e con lui la Sibilla,
sempre parlando, e uscire li fece per la porta d’avorio.
Taglia quello la via per raggiungere le navi, e i compagni rivede;
poi la spiaggia diritta costeggia fino a Gaeta.
L’ancora cala la prora: stan sulla spiaggia le poppe.

Rosa Calzecchi Onesti

The Nellie, a cruising yawl, swung to her anchor without a flutter of the sails, and was at rest.

Joseph Conrad, Heart of Darkness.

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