wolken schemen so grau
wo spreizen beine sich?
im grau fließt träg’
der schenkel schlaf
(und wie viele „f“ dahinter?)
weich wie die steine
die fließen rauschlos
im rausch der weine
Das menschliche Auge
Ist nicht tränendicht
wie die wolken dich
regen nicht dicht nicht dich dicht nicht
und doch
(kursives aus „Murphy“ von Beckett)
nicht, daß es gestern wolkig waren, die wolken lieferte folgendes gedicht von Lutz Hesse, und mein text reagiert darauf:
melancholie
die wolken grau,
sie spreizen nicht die beine,
ein wind weht flau,
der weg kennt nur noch steine
ein fluss fließt träg,
in ihm nur tote augen,
das dach hängt schräg,
es will zu nichts mehr taugen.
still ist das land.
kein lied tönt aus den fernen,
und keine hand
reckt sich mehr zu den sternen…