unheilvoll tönt die orgel des windes
noch bevor von träumen umschattet
die blasenbedingte erektion abklingt
und der ferne donner dich anstelle
des noch nicht „angekommenen“ weckers
auf die beine und ins bad bringt
draußen strömt ein regenmeer
vereint mit dem gurgeln der spülung

in der frühe
da weckt mich
eine gelbe blume
und blinzelt über
den hügelkamm
meiner traumschwelle

heischt weder säumen
noch zagendes harren
will rasch gebrochen sein

über traumes hecken
in den tag geworfen
öffnet sich lichtraum

blatt um blatt verblüht
duftend gelbe blume
… und kaffee, ja
kaffee kochen, und
kaffee, ja kaffee
kochen, und kaffee,
ja kaffee kochen…

Archiv (27.05.2001)

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