blutbadverworren im zug
(am roten meer blutrotes mehr)
schlagzeilenverwirrt platz gefunden
gegenüber ein schlummerheer
kahlgeschorener terroristen
verborgen unter den billigjacken
mein zersplitterfetzter körper
explodierende hirnwindungen
am ende nur noch sinnloses fleisch
unsinnsgedanken sowieso
vielleicht ja dann später im gewühl
der zu hunderten sich drängenden
am bahnsteig der „metropolitana“

aber im grunde genommen: wer ist
und was heißt überhaupt „ich“?

böser schlenker das: das „ich“ negieren heißt, das „ich“ anderen „ichs“ unterstellen, die ihr „ich“ nicht in frage stellen. aber es ist immer dasselbe: das „ich“ verwirrt mich bzw. es ist verworren worden. ich bin timbuktu, ich muß nach timbuktu gehen. zu meiner mam(m)a! ich armes waisenkind, ich!

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Eine Antwort zu

  1. freilich sagt:

    gefällt mir Ihr blog punkt.

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