beweg dich
(dein monat)
oder stirb
relationship is like a shark
it has to keep moving forward
or it DIES!!!
oder an freßlust
an hungerlust
lungern statt
lauern
laue gewässer
beweg dich
(dein monat)
oder stirb
relationship is like a shark
it has to keep moving forward
or it DIES!!!
oder an freßlust
an hungerlust
lungern statt
lauern
laue gewässer
losgelöst wie goldene schuppe
vom dunklen grund, die geschmolzen
im gang der klapperdürren karuben
zerrinnt, so auch wir
getrennte personen im blick
eines anderen? gering ist das wort,
gering der raum in diesen rauhen
nebligen neumondnächten: was fehlt und
das herz uns wringt und mich hält
hier zwischen bäumen wartend deiner:
ein verlorener sinn oder das feuer,
wenn du willst, das dem boden aufprägt
parallele figuren, einträchtige schatten,
stäbe eines einzigen ziffernblattes
die neuen stämme der lichtungen
und voll auch die hohlen stümpfe,
nest für die ameisen. allzu
zerrissen der menschenwald, allzu taub
diese ewige stimme, allzu begierig
der ausblick auf die verschneiten
joche der lunigiana. deine gestalt
kam hier vorüber, ruhte am rinnsal
zwischen den gebreiteten netzen, löste auf
sich dann wie ein seufzer, um dich herum –
und da war kein flutender schrecken,
fand in dir das licht noch licht,
heute nicht mehr als am tage,
bevor es dann nacht wird, schon
Come la scaglia d’oro che si spicca
dal fondo oscuro e liquefatta cola
nel corridoio dei carrubi ormai
ischelettriti, così pure noi
persone separate per lo sguardo
d’un altro? È poca cosa la parola,
poca cosa lo spazio in questi crudi
noviluni annebbiati: ciò che manca,
e che ci torce il cuore e qui m’attarda
tra gli alberi, ad attenderti, è un perduto
senso, o il fuoco, se vuoi, che a terra stampi,
figure paralle, ombre concordi,
aste di un sol quadrante i nuovi tronchi
delle radure e colmi le cave
ceppaie, nido alle formiche. Troppo
straziato è il bosco umano, troppo sorda
quella voce perenne, troppo ansioso
lo squarcio che si sbiocca sui nevati
gioghi di Lunigiana. La tua forma
passò di qui, si riposò sul riano
tra le nasse atterrate, poi si sciolse
come un sospiro, intorno – e ivi non era
l’orror che fiotta, in te la luce ancora
trovava luce, oggi non più che al giorno
primo già annotta.
Eugenio MONTALE, dt. version von mir
vag — es
auftauen am
frü —
am frü –-
hen morgen
die lust am
geweckt werden
dies immer
wieder
bis ich dir
sagte —
die lampe
die verbrennt
was in dir
noch schläft
träge sätze
wie gesetze
Fritz Wunderlich: Auf dem Hügel sitz ich spähend – Beethoven (An die ferne Geliebte, op. 98)
mes coeurs
als hätt’ ich mehrere
(сердце, ’s herze)
entwallen über nacht
herzlos (ich hör’s ja nicht)
am morgen das erwachen
als der knoblauch anfing zu brutzeln
vermischte sich das geräusch
mit dem prasseln eines regenschauers
als ich anfing zu schreiben
griff ich nach dem ersten satz zum telefon
als ich heute im lauf des tages
aus dem fenster schaute, gingen die
die ich sah, mit aufgespanntem regenschirm
später dann am nachmittag
benutzten sie ihn als spazierstock
aber dass es regnete, hörte ich erst
als der knoblauch anfing zu brutzeln
schwer fiele
dem licht
zu denken
es sei hell
und riefe
es schweflig
nach licht
mit allen
seinen zungen
denk es sei hell
vergiß licht
das licht ist
merci
ma soeur
sorrow
de l’eau
du soif
maudite
maladie
le sauf
qui peu
abendalte
tage
abendkaltes
säumen
YOU EVER THINK
WE MIGHT HAVE
SOMETHING
COMING TO US
FOR THIS SHIT?
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