Hugo von Hofmannsthal nach Molière

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knöcheln …

knöcheln
da wo
du
zuhauf

und
luft haben

eig’ner sinn
ist das

atmen
bedeutet
züge

fs

ferrovie
dello stato

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Edith Piaf & Charles Aznavour – Plus bleu que tes yeux

https://www.youtube.com/watch?v=rqsBrF4eD6c

Morale

Ne te fatigue jamais plus qu’il ne faut, quitte à fonder une culture sur la fatigue de tes os. Antonin Artaud

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man gestikuliert …

man gestikuliert
wortreich
und ist doch frau

die stühle
unterstreichen
den fußboden

der die decke
der das fresko
die die resonanz

die der hall-
sequenz die
lebkuchenhaftigkeit

spekulatius
spekulatius
spekulatius

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Dergestalt wäre die Sprache die höchste Stufe des mimetischen Verhaltens und das vollkommenste Archiv der unsinnlichen Ähnlichkeit – Benjamin, Über das mimetische Vermögen

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harrsten …

harrsten
garrsten
stund’ da du gehst
starrsten
berrsten
da du’s denkst

bugsierbäume
am narrenrand

I did it eye

blindsinn s/w

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kalt wurde …

kalt wurde
das herz
nach ließen
erschöpft
die flügel

bis ans herz
hinan

das eine wort
„dieb“

sappho sagt
goethe
guten tag

sie das andere

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er den schiere …

er den schiere
(nicht schiere!
schwere!)
nicht schiere
schwere

nein, so geht
das nicht!

er den
komma!
er, den

nicht schiere

schwere!

den… du weißt
was das kostet, wenn
die übersetzung
länger ist als
original?

der… er!
den die schwere

klar…

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Indische Serenade (Montale)

Indische Serenade

Unser doch das Sichauflösen der Abende.
Und für uns der Streifen Lichts, der vom Meer aufsteigt
zum Park und die Aloen, sie schneidend, verletzt.

Führ mich ruhig an der Hand, wenn du dir vorstellst
zu glauben, mit mir zu sein, wenn ich so toll bin,
dir weithin zu folgen, und das, was du da drückst,

das, was du sagst, in deiner Macht zu liegen scheint.

***

Und wäre es dein Leben, das mich zurückhält
auf den Schwellen – könnt’ ich dir geben ein Gesicht,
dich als Gestalt phantasieren. Aber es ist,

es ist nicht so. Der Krake, der seine Tinten-
arme in die Klippen vor- und dann hineinstreckt,
kann sich deiner bedienen. Und du gehörst ihm

und weißt es nicht. Du bist er, glaubst du zu sein.

SERENATA INDIANA

È pur nostro il disfarsi delle sere.
E per noi è la stria che dal mare
sale al parco e ferisce gli aloè.

Puoi condurmi per mano, se tu fingi
di crederti con me, se ho la follia
di seguirti lontano e ciò che stringi,

ciò che dici, m’appare in tuo potere.

***

Fosse tua vita quella che mi tiene
sulle soglie – e potrei prestarti un volto,
vaneggiarti figura. Ma non è,

non è così. Il polipo che insinua
tentacoli d’inchiostro tra gli scogli
può servirti di te. Tu gli appartieni

e non lo sai. Sei lui, ti credi te.

Eugenio Montale: Serenata indiana – dt. von mir.

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