dreck weg
mit spucke
die neugier
negieren
(ofengruß)
der augen
eugenia
die negerin
gelesen am
hygrometer
der neuen
zigarren-
vetrine
(stand auf
„ideal“)
„vuoi un sigaro?“
die neugier sei
sagte er
„donna“
dreck weg
mit spucke
die neugier
negieren
(ofengruß)
der augen
eugenia
die negerin
gelesen am
hygrometer
der neuen
zigarren-
vetrine
(stand auf
„ideal“)
„vuoi un sigaro?“
die neugier sei
sagte er
„donna“
lange herzen
brummen gegen
fensterscheiben
kurze herzen
setzen sich
auf deine hand
die frucht
flieht den baum
das fliegen
der fliegen
die fliegen
die finger
an den händen
wie immer
zu träg’
ins vage
hinein
während der mund
immer kleiner wird
(kleiner als der
von john lennon)
ein
re-dear me
ein er-
wí de rè
ein
rídi di me
ein
redímimi
ein
gestern abend
gelesen
was aber
ein
heute gewesen
zur grünen
decke
den balken
die zollen
zeilen
einem
wie auch
immer
zimmer
fallen
stellt
das:
sieh her
nicht hin
das aug’ im blitz
den fuß im regen
den stock im rinnsal
murmeln
etiam mensas consumibus
murmeln
[do] lorem ipsum
[do] lorem ipsum
[do] lorem ipsum
[blindtextgenerator]
zwischen
222 und
223 die fliege
445 ihr schatten
890 auf den
1780 wörtern
3560 zehn
jahre noch
hör, nacht, mich, hör doch, nacht, hör, nacht, doch mich…
ich weiß ja, daß ich nicht bin.
eine andere zeit des jahres
ein anderes leben
als deine schäume du ließest
auf meiner wunde.
der raum engt uns ein
auf die mentula rosata setzt nur einmal sich
der weißdornschmetterling.
an einem tag aus nirgendzeit
drang in mein fleisch dein kauter.
nie drang liebe tiefer
in den liebenden.
Ascoltami notte, ascoltami…
Io lo so che non sono.
In un’altra stagione
di un’altra vita
lasciavi le tue schiume
sulla mia ferita.
Lo spazio si restringe,
sulla mentula rosata viene una volta sola
la farfalla dei biancospini.
Un giorno da nessun tempo
entrò nella mia carne il cauterio.
Mai in amante amore
penetrò più a fondo.
Marcello Sambati: Tenebre. Roma 2010
triefend
trafen
treffen und
warten
sich im
triftigen
als leben
im even
ward zum
evening
das mögen
wird entlegen
wie das auto
im halteverbot
es klingen
viele klänge
die meiden
das enge
und halten
doch gefangen
er nehme
den mond
nicht mehr wahr
ohwohl er ihn
sehe
sagte einer
den mond auf dem rücken
tanz’ meine schmerzliebe ich.
ein kranz aus worten der mund
liebesspalte eines speichelnden gottes.
du, der unendlichen eine, nimm mir das wort
mit kalk mich vermischen
meine lippen auf ein herzklopfen vorbereiten
sollst du.
das geschöpf ist den fingern
ein schmerz, das sein nichts umkost.
Con la luna sulla schiena
danzo il mio dolente amore.
Corona di vocaboli la bocca,
crepa d’amore di un dio salivatore.
Tu degli infiniti, toglimi la parola,
confondimi alla calce,
preparami le labbra a un batticuore.
La creatura offre dolore
alle dita che carezzano il suo nulla.
Marcello Sambati: Tenebre. Roma 2010