Ich bin Er, denn er mit dem kleinem e schafft’s heute nicht mehr, außerdem ist der mond nicht zu sehen, wenn nicht als diffuser schimmer, der dennoch durch die wolken dringt. er scheint irgendwie die nase voll von Mir zu haben. so jedenfalls Mein eindruck. obwohl Ich ihn jeden tag besuche, auch wenn er Mich zugegebenermaßen nicht immer sieht bzw. sehen kann, ist kaum noch die rede von Mir. ja, so eine art schutzengel (Ich weiß, gestern kam Ich als schmutzengel vor), der ihn vor der rückkehr ins paradies der gedankenlosigkeit bewahrt, das wäre nämlich sehr leichtsinnig: der mensch ist nicht zum vegetieren da. gelegentlich hat er solche verqueren sehnsüchte, die er sich jedoch nicht eingesteht, darum Mein spott zuweilen, der ihn nur deshalb verdattert, weil er um seine sehnsüchte zwar weiß, ihm aber nicht klar ist, warum er sie hat (noch auch danach fragt).
nun ja, falls Ich mal wieder gelegenheit bekomme (könnte ja sein – in diesen tagen hat er viel um die ohren)…
Nachtrag (29.10.04) – war es (Er) das, was mich vorgestern zunächst schreiben und dann löschen ließ: „Sie betreten den Bezirk Ihrer halbgaren Träume / Schnallen Sie Ihren Mund zu / Entsagen Sie sich aller Erinnerungen / Sofern Sie Ihr Langzeitgedächtnis betreffen / Projizieren Sie in die Zukunft / Und denken Sie daran: / Sie werden beobachtet!“, um dann mit einem „schreib das auf“ zu enden?
diesmal gezeichnet von ihm mit kleinem „e“
Nachtrag (29.10.03) – was (wer) sonst? husch dich! malochen! loslos!
diesmal gezeichnet von Ihm mit großem „E“