Monatsarchive: Januar 2013

Ich haste aus dem Tabakladen … Giacomo Joyce 12

Ich haste aus dem Tabakladen und rufe ihren Namen. Sie dreht sich um, bleibt stehen und hört sich mein Gestammel von Stunden und Unterricht undund Stunden und Unterricht an: langsam zundert’s in ihren blassen Wangen, sie kriegt einen roten Kopf. … Weiterlesen

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Papa und die Mädchen … Giacomo Joyce 11

Papa und die Mädchen gleiten den Hügel hinunter, rittlings auf einem Schlitten: der Großtürke und sein Harem. Eingezurrt in ihre Mützen und Jacken, die Stiefel kreuzweis’ verschnürt über fleischwarmen Laschen, der Halbrock straff über den runden Kniescheiben. Ein weißes Aufglitzern: … Weiterlesen

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Im Dämmerlicht … Giacomo Joyce 10

Im Dämmerlicht. Quer über die piazza. Der graue Abend sinkt herab auf die salbeigrüne Weite des Weidelandes, gießt schweigend Tau und Zwielicht aus. Sie folgt ihrer Mutter mit unbeholfener Grazie, die Stute macht’s dem Füllen vor. Vom schwindenden Licht weichgezeichnet … Weiterlesen

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Padua, weit abseits der See … Giacomo Joyce 9

Padua, weit abseits der See. Stilles Mittelalter, Nacht, das Dunkel der Geschichte, unter dem Mond zum Schlaf gebreitet auf der Piazza delle Erbe. Die Stadt schläft. Am Fluß unter den Bogengängen halten Nutten Ausschau nach Freiern. Cinque servizi per cinque … Weiterlesen

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Eine Blume reichte sie… Giacomo Joyce 8

Eine Blume reichte sie meiner Tochter. Gabe, die vergeht, Geberin, die vergeht, blauädriges Kind, das vergeht. A flower given by her to my daughter. Frail gift, frail giver, frail blue-veined child. >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 7 >>> Giacomo … Weiterlesen

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Ein Reisfeld bei Vercelli… Giacomo Joyce 7

Ein Reisfeld bei Vercelli unter der Sahnehaube des Sommers. Die Flügel ihres schlaffen Hutes schlagen Schatten in ihr gewieftes Lächeln. Schatten streifen die zu einem Butterlächeln erstarrten, ins heiße sämige Licht getränkten Züge, laufen wie Molke grau am Kinn herab, … Weiterlesen

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Geründet und gereift… Giacomo Joyce 6

Geründet und gereift: rund gedeichselt durch Wechselheiraten und reif geworden im abgeschotteten Treibhaus der Mischpoke. Rounded and ripened: rounded by the lathe of intermarriage and ripened in the forcing-house of the seclusion of her race. >>> erste version. >>> Giacomo … Weiterlesen

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Sie schneuzt nie die Nase… Giacomo Joyce 5

Sie schneuzt nie die Nase. Auch eine Art sich auszudrücken: je weniger desto mehr. She never blows her nose. A form of speech: the lesser for the greater. >>> erste version. >>> Giacomo Joyce 4 >>> Giacomo Joyce 6

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Der helle, tackende Widerhall … Giacomo Joyce 4

Der helle, tackende Widerhall hoher Absätze auf den Stufen aus Stein. Im Burgfried wintert’s schon, klirrende Kettenhemden, grobschlächtige Eisenleuchter über den Windungen der sich verschlingenden Turmstiegen. Tastende, tackende Hacken, ein hell hallendes Geräusch. Da sei Wer unten, wolle die genädige … Weiterlesen

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silvesterzettel

(mit einigen nachgeschobenen zetteln) dianenschlag vom attersee     ach daß ich dich     doch wiederseh’ zwischen eben noch und weiß der mond wann sonst     see see the world     is incarnate als die entrückten linden aufgereiht     mir einen kassiber     zusteckten und der frühling … Weiterlesen

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