die todin kam herein, ein wind
hockte sich hin und pißte
aus ihrer möse kam feuer
o jemine!
wir werden uns nicht trennen
weder jetzt noch je
Dall’oscurità
La morte trasiu comu nu ientu
se scancau e se mise a pesciare
te lu scurciu essia fuecu.
Ohimmé!
Non ci lasceremo
né moi, né mai
Marcello Sambati: Tenebre. Roma 2010
P.S.
ich weiß nicht, was für ein dialekt das ist. mir half die beigefügte englische übersetzung von Kim Sambati. ich werde fragen.
Die Poesie Deiche sind grosse Bauten,
die uns vor einer grossen Idee schuetzen,
vor einem grossen Meer,
vor einem Fluss und seinen Zuflüssen.
Deiche wurden errichtet,
dort von unserem Blick
auf die unsichtbaren Linien eines Körpers,
der in der Klarheit einen Ort des Anstands wähnt,
der Orientierung.
Deiche trennen das Meer von den Flüssen,
den Gemuesegarten von der Streuobstwiese,
bringen einen Ort hervor, fuer das Bleiben,
fuer die Flucht, fuer das Vergnügen.
Deiche – weil sie Deiche sind – trennen
und halten stand.
(aus: „Dickes“ (Teatro de Vila real, Lissabon, 2007)
von Rui Pedro Goncalves