mich düster ein see
wenn düster ich bin
die wasser die blauen
die augen mich kränken
wenn ein spiegel
mir begegnet
oder eher ich ihm
[reminiszenz einer reminiszenz, die ich sonntag in Tuscania hatte, wo ich vom meer kommend mit s. gelandet war, und wo jemand ein „fantasy“-gedicht auf dem platz vortrug, und ich als antidot dazu mir dauernd vorsagte, daß einen lago torvo il cielo glauco offende… (und entdecken, daß ein daß dem vers ungarettis mit seinem nachgestellten verb den sinn gibt, den das subjekt in seiner zweiten position trügerisch an das opfer weitergibt).]
ufer und himmel mich dürstet die see
wenn trunken ich bin
von wassern lau
die augen trinken
dem spiegel
entgegen
endloses mehr
verzeihung für das freudige stehlen
ufer und himmel ist nur verlegenheitstitel, weil Ihre website einen titel will. Sie hatten keinen und jedes derivat ihres textes sollte dann auch keinen haben. Nun steht es aber einmal da. Also bleibt es. Die macht des faktischen 😉
sag‘ ich bloß wieder: danke. es gab den anstoß für ein weiterbosseln meinerseits, wenn auch unter ganz anderen vorzeichen. anstoß halt. das aber als extra-beitrag.
der titel ist nicht obligatorisch. man muß das feld einfach nur leer lassen, wie ich’s normalerweise bei meinem kommentaren auch tue. die hauptbeiträge tragen als titel meistens die erste zeile, was eher für den feed bei litblogs gedacht ist.