schönheit begreifen
schön Adj. Mhd. schœne (das Adv. s.u. s c h o n), ahd. asächs. anfr. skoni, mnd. schöne (daraus entlehnt dän. skjøn, schwed. skön, mnl. scone, nnl. schoon, afries. skene, ags. sciene, jünger scene, scyne ‘schön’, engl. sheen ‘glänzend’, got. *skaun(ei)s (überliefert nur Nom. Pl. m. skaunjai)‚ anmutig führen auf germ. *skauni-, bestätigt durch das früh daraus entlehnte finn. kaunis ’schön’. Grundbedeutung ist ‘ansehnlich’ (wie l a u t ‚was gehört wird’, r e i n ‚was gesiebt werden kann’): Verbaladj. zur idg. Wurzel *(s)keu-: *(s)keu- ‘auf etw. achten, merken’. Zur Bildung auf -ni vgl. g r ü n und r e i n. Germ. Verwandte sind s c h o n e n (s.d.) und ahd. asächs. skoni ‚Glanz’, got. skaunei f. ‘Gestalt’, isl. skjoni ‘weißes Roß’, anord. skyn ‘Ordnung, Bescheid, Einsicht’, skynja ‘untersuchen, verstehen’. Vorgeschichte und außergerm. verwandte s.u. s c h a u e n.
KLUGE, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache [leider lassen sich hier die vokale mit waagerechtem strich darüber nicht wiedergeben]
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ja, ärgerlich, muss man diakritisch anmerken. da hilft nur ein (wie heisst das heute so schön?) screenshot
merci!
fehlte nur ein dialektischer screenshot : à la „zum sehen geboren, zum schauen bestellt“ : in der richtung