Er (singend): I’m singing in the rain…
Ich: aha!
Er: Priapos bat mich um einen regentanz. er hätte grad‘ keine zeit wegen der „schaumgeborenen“, wie er sich ausdrückte.
Ich: verstehe: Wehnuß!
Lar (beiseite): ausgesprochen gerade die! geschrieben nie!
Ich: Ja los: stepp weiter!
Er: I’m siiiinging in the raiiin, what a glorious… tippitappetippetapp…
Chor der Hamadryaden: amiiii – pariii, amiii – demiii, amiii – pa-rà — plü! (räuspern) i
Priapos: ich kenn da einen seifenhändler!
Lar: schäum’ich so träum’ich…
Ich: mes amis, les jeux sont faits!

Im chor der proteste und dem immer heftiger werdenden schaum rutschte Er aus und fiel auf seine hinterbacken. was tun? ich führte ihn vor den fernseher auf das weiche sofa, da durfte er sich dann die videocassette mit dem „amerikaner in paris“ anschauen… nur beim letzten erdbeben wippte das haus derart merklich.

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9 Antworten zu

  1. laralia sagt:

    Feefuss: gimme, gimme, gimme some ginger bread, Fred …
    aber bitte ohne sahne!

    Fredschuss:

    Ach, ich sehne mich nach Tränen,
    Liebestränen, schmerzenmild,
    Und ich fürchte, dieses Sehnen
    Wird am Ende noch erfüllt.

    [Weinrich Weine]

    Feefuss:
    nomore-nomore-nomore-nomore!

    Fredschuss:

    Laß mich mit glühenden Zangen kneipen,
    Laß mich grausam schinden mein Gesicht,
    Laß mich mit Ruten peitschen, stäupen –
    Nur warten, warten laß mich nicht !
    Laß mit Torturen aller Arten
    verrenken, brechen mein Gebein,
    doch laß mich nicht vergebens warten,
    denn Warten ist die schlimmste Pein !
    Den ganzen Nachmittag bis sechse
    Hab gestern ich umsonst geharrt –
    Umsonst; du kamst nicht, kleine Hexe,
    So daß ich fast wahnsinnig ward.
    Die Ungeduld hielt mich umringelt
    wie Schlangen; – jeden Augenblick
    Fuhr ich empor, wenn man geklingelt,
    Doch kamst Du nicht – ich sank zurück !
    Du kamest nicht – ich rase, schnaube,
    Und Satanas raunte mir ins Ohr:
    Die Lotosblume, wie ich glaube,
    Mokiert sich Deiner, – alter Tor !
    [Greinrich Greine]

    Feefuss:
    Kuhmist oder Uralt-Lavendel?

    Fredschuss:

    Ach, der Liebe süßes Elend
    Und der Liebe bittre Lust
    Schleicht sich wieder, himmlisch quälend,
    In die kaum genesne Brust.
    [Leirich Leine]

    Feefuss:
    No milk today …

    • parallalie sagt:

      Neben mir wohnt Don Henrique,
      Den man auch den Schönen nennet;
      Nachbarlich sind unsre Zimmer
      Nur von dünner Wand getrennet.

      […]

      Doch in stiller Abendstunde
      Sitzt er ganz allein daheime,
      In den Händen die Gitarre,
      In der Seele süße Träume.

      In die Saiten greift er bebend
      Und beginnt zu phantasieren, –
      Ach! wie Katzenjammer quält mich
      Sein Geschnarr und Quinquilieren.

      [Meinrich der Meine]

      Gedanken, die der Wind fortweht.
      Worte, die keine Mensch versteht.
      Pfade, die man nie begeht.
      Der Bauer, der das Bier verschmäht.
      Der Irre, der im Kreis sich dreht.

      [Hellmood aus R]

  2. laralia sagt:

    singing in the rain … An den Mistral

    Friedrich Nietzsche

    Ein Tanzlied

    Mistral-Wind, du Wolken-Jäger,
    Trübsal-Mörder, Himmels-Feger,
    Brausender, wie lieb ich dich!
    Sind wir zwei nicht Eines Schoßes
    Erstlingsgabe, Eines Loses
    Vorbestimmte ewiglich?

    Hier auf glatten Felsenwegen
    Lauf ich tanzend dir entgegen,
    Tanzend, wie du pfeifst und singst:
    Der du ohne Schiff und Ruder
    Als der Freiheit freister Bruder
    Über wilde Meere springst.

    Kaum erwacht, hört ich dein Rufen,
    Stürmte zu den Felsenstufen,
    Hin zur gelben Wand am Meer.
    Heil! da kamst du schon gleich hellen
    Diamantnen Stromesschnellen
    Sieghaft von den Bergen her.

    Auf den ebnen Himmels-Tennen
    Sah ich deine Rosse rennen,
    Sah den Wagen, der dich trägt,
    Sah die Hand dir selber zücken,
    Wenn sie auf der Rosse Rücken
    Blitzesgleich die Geißel schlägt, –

    Sah dich aus dem Wagen springen,
    Schneller dich hinabzuschwingen,
    Sah dich wie zum Pfeil verkürzt
    Senkrecht in die Tiefe stoßen, –
    Wie ein Goldstrahl durch die Rosen
    Erster Morgenröten stürzt.

    Tanze nun auf tausend Rücken,
    Wellen-Rücken, Wellen-Tücken –
    Heil, wer neue Tänze schafft!
    Tanzen wir in tausend Weisen.
    Frei – sei unsre Kunst geheißen,
    Fröhlich – unsre Wissenschaft!

    Raffen wir von jeder Blume
    Eine Blüte uns zum Ruhme
    Und zwei Blätter noch zum Kranz!
    Tanzen wir gleich Troubadouren
    Zwischen Heiligen und Huren,
    Zwischen Gott und Welt den Tanz!

    Wer nicht tanzen kann mit Winden,
    Wer sich wickeln muß mit Binden,
    Angebunden, Krüppel-Greis,
    Wer da gleicht den Heuchel-Hänsen,
    Ehren-Tölpeln, Tugend-Gänsen,
    Fort aus unsrem Paradeis!

    Wirbeln wir den Staub der Straßen
    Allen Kranken in die Nasen,
    Scheuchen wir die Kranken-Brut!
    Lösen wir die ganze Küste
    Von dem Odem dürrer Brüste,
    Von den Augen ohne Mut!

    Jagen wir die Himmels-Trüber,
    Welten-Schwärzer, Wolken-Schieber,
    Hellen wir das Himmelreich!
    Brausen wir … o aller freien
    Geister Geist, mit dir zu zweien
    Braust mein Glück dem Sturme gleich. –

    – Und daß ewig das Gedächtnis
    Solchen Glücks, nimm sein Vermächtnis,
    Nimm den Kranz hier mit hinauf!
    Wirf ihn höher, ferner, weiter,
    Stürm empor die Himmelsleiter,
    Häng ihn – an den Sternen auf!

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