schreiben ist suchen. worte finden. [by the way: „worte“ ist hier agierendes subjekt]

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5 Antworten zu

  1. oops sagt:

    oder die worte finden dich
    suchen dich heim
    überfallen
    überwältigen

    • parallalie sagt:

      worte finden all das : vorbereitet ist man nie : sich wehren kann man sich auch nicht : es sei denn, man legt sich einen klischeepanzer an : lieber verletzlich sein und sich aus sich selbst heraus heilen : das feit!

    • laralia sagt:

      nachts erlesene worte aus der mätressengruft Worte! Worte! keine Taten!
      Niemals Fleisch, geliebte Puppe,
      Immer Geist und keinen Braten,
      Keine Knödel in der Suppe!
      Doch vielleicht ist dir zuträglich
      Nicht die wilde Lendenkraft,
      Welche galoppieret täglich
      Auf dem Roß der Leidenschaft.

      Ja, ich fürchte fast, es riebe,
      Zartes Kind, dich endlich auf
      Jene wilde Jagd der Liebe,
      Amors Steeple-chase-Wettlauf.

      Viel gesünder, glaub ich schier,
      Ist für dich ein kranker Mann
      Als Liebhaber, der gleich mir
      Kaum ein Glied bewegen kann.

      Deshalb unsrem Herzensbund,
      Liebste, widme deine Triebe;
      Solches ist dir sehr gesund,
      Eine Art Gesundheitsliebe.

      Reinrich Reine

    • parallalie sagt:

      Du mußt nicht auf den Leib zu nah den Bergen gehn,
      Sie sind im Duft der Fern‘ am schönsten anzusehn.

      [Friedrich der Rückert]

    • laralia sagt:

      nebelmeer den wanderer überm nebelmeer
      erfreuen sehr
      schwindelnde höhen

      fainting
      (vertigo)
      welche lust
      im dasein
      mal nicht da zu sein

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