wie dünn er …

wie dünn er
wie denn? wird
der unterarm
die hand
ihr rücken
an der stirn

die augen
bifokal

gleichzeit-

ein schemen
schwindend
im
augenwind

-ich

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die puppe …

die puppe
der sprache
als halo
der blass
ein erinnern
ein hallo
das um den
letzten
den es
gesehen
den mond
sich gelegt

um den er
gegangen
einen hof
ganz
um sie allein

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dem je …

dem je
entstanden

wie je
die monde

nie verstand
ich je

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auf weißem …

auf weißem
porzellan
was sonst
die finger
von der
spützenden
zunge
puhlten

ich schau’
in die augen
mir gegen-
über

die hände
entsorgen

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die freude am strahl …

die freude am strahl
dunkel der mond
in den das plätschert

ein windhauch weht
ein ich zwischen
hemdsegel und haut

das schwoite
an ihrem Anker

und kam zur ruh’

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und der bauch …

und der bauch
rauschte neben
dem haus
(gedichte sind
verleser)

schreiben je
nach lektüre

und der mai
rückt immer ferner

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verdi le nostre teste …

verdi le nostre teste
nella pioggia
sopra il frontone
della casa del mondo
ciascuno
guardando
il lato suo

un gallinaccio!
esclama
(la macchia gialla
laggiù da qualche parte)
tutt’un odore di
funghi, dice

manca l’azzurro
al giallo
per colorare
di verde le teste
(un vento soffiò da una nube
unable annabel lee)

perfino l’acqua
un pesce avvolto
in carta grigio-verde
(un vecchio giornale
e sempre più
s’allontana maggio

sopra il frontone
della casa del mondo
con le teste incrociate

sempre, pur sempre

verdi, raggianti

das vorherige, vale a dire il precedente, in una versione rielaborata, d.h. in einer hübsch überarbeiteten version in lingua straniera – da mein ital. blog verschwunden: dem hier endlich zunickend

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mit grünen köpfen …

mit grünen köpfen
im regen
am giebel
am haus der welt
hinunterschauen
auf die
jeweils andere seite

„ein eierschwamm!“
(der gelbe fleck)
und überhaupt
es rieche nach pilzen

wo aber das blau
zum grün der köpfe?

das wasser selbst
ein in graugrünes papier
gewickelter fisch
(eine alte zeitung und
der mai rückt immer
ferner)

am giebel
am haus der welt
die köpfe überkreuz

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tags zerrt …

tags zerrt
nordwind
vorm fenster
tauben-
schatten
in ein husches
hinab

gleiten ab
von der Majestät
des Herrn wie
der Staub seines
dunklen Engels
Flügelpaar

ach, herr, du
taubeneigner
es flügeln die
hände sich vor
dem munde nur

sprich: er nieset

kursiv: Else Lasker-Schüler: Arthur Aronymus und seine Väter – Drittes Bild

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da beißet ihm …

da beißet ihm
im gegenwinde
dem bühel
entsteigend
das wort „lotta“
die zähne auf
und reißet ihm
den schirm hoch
ihm, seinem
entgegen
ein „haha“
zu entlocken

um dann
aus dem regen
kommend
beim wirte
ein lächeln
einzuheimsen

und eine schachtel
zigaretten

[קרן

an den rand
geschrieben
eines gehürneten
moses

women come and go]

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