Er besingt die Liebe
1
Ich hab’ euch verlassen, und die Trennung von euch war hart,
die auszuhalten weder der Körper noch das Herz vermag.
2
Gestorben sind die Fernen. An welchen Rat soll ich mich klammern
jetzt, da unsere Verwandten in alle Winde zerstreut?
3
Wirst du bleiben, nachdem die Reiter fort sind? Wie ohne dich
bleiben? Die Reiter sind fort.
4
Wie viele suchen nicht das Meer auf, Meer des Schmerzes,
deren Auge sich für dich mit frischen Perlen füllt!
5
Nicht aus Haß verließ ich deine Heimstatt,
denn die Liebe stirbt erst, wenn man sie ausgelebt.
6
Ich erhoffe keinen Frieden von der Zeit,
die den Krieg entflammen ließ.
7
Und ist das Schicksal wohlgesinnt, oh! wie oft wird nicht
umgänglich der Unbezähmbare und zahm der Widerspenstige.