der helle streifen erde
unterm dachvorsprung
dunkel ausgezackt:
durch die vorwärts
sickernde bodennässe
dennoch friert mich
an diesem milden abend
"Du hattest mit der Idee des Solipsismus gespielt und dir vorgestellt, die Struktur wäre, auf deiner Ebene, nur von einer Einheit besiedelt, von grausam nur einer. Die anderen Ebenen blieben außer Betracht. Doch nun stellt sich heraus, daß es doch nicht ganz so einsam ist. Dünn besiedelt, gewiß, aber immer noch wesentlich besser als absolut solitär." PYNCHON, Die Enden der Parabel
(und immer noch muß ich an die "Windtalkers" denken und daran, wie ich gestern abend glatt zähren der rührung von mir gab. und überhaupt diese "männer"-filme ["film da maschi" drückte sich meine frau aus, die mich den film dann auch prompt allein sehen ließ], die in irgendwelchen kriegen spielen. ich glaube nicht, daß es so sehr die gewalt ist, die mich zu solchen filmen hinzieht, sondern es ist eher diese kameradschaft“, die als modell vielleicht allen männern vorschwebt bzw. als modell präsentiert wird, mir aber stets im wirklichen leben ein greuel gewesen ist. was also rührt mich daran? möglicherweise dasjenige, was positiv hollywoodianisch da hineinprojiziert wird, so daß es sich leicht und bequem in die reihe der dinge einschleicht, von denen JEAN PAUL sinngemäß sagte: alles, was du mir nennest, das fehlet mir. also geschichten von selbst nie erlebten kameradschaften. dennoch gelingt
es mir jetzt nicht, den faden weiterzuspinnen. denn das sollte ich eigentlich.)
(was alles wieder indirekt zu BEETHOVEN und SCHILLERs "Freude" – "eines freundes freund zu sein" – und auf diesem umweg zu "Clockwork Orange" zurückführt)