mit dem rücken …

mit dem rücken
gegen die wand
gelehnt
die hand
die das eis
den lippen
zuführt
die sich öffnen
für die zähne
die ein stück
davon abbeißen
mit kirschgeschmack
warten ohne
zu merken
daß ich warte

so : sein

dritter schritt dieses textes nach einem ersten „hinwerfen“ auf deutsch, einem „verklickern“ auf italienisch ( http://terzariva.splinder.com ) und einer „bereuenden“ neufassung durch quasi-rückübersetzung

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2 Antworten zu mit dem rücken …

  1. sumuze sagt:

    Auf die Gefahr hin, daß Sie mich – naja, erschlagen geht hier nicht, aber irgendetwas kurz davor, was hier geht – mutig also Folgendes:
    die Zeile mit dem ‚abbeißen‘ stolpert über’s ‚abbeißen‘ beim Vorlesen!
    Was auch beim Eis-Essen leicht dazu führt, daß das Eis auf den Boden fällt. Vielleicht mal gucken? Denn sonst liest es sich herrlich!

    • parallalie sagt:

      wäre ich zur eisbude gegangen und hätte ich mir meine geschmäcker selber zusammengesucht, dann hätte ich meiner zunge eher gerechtigkeit widerfahren lassen, aber da ich’s als cornetto aus dem eisschrank einer bar geholt hatte, war’s hart genug, kühle bissen davon zu nehmen, ohne daß ich fürchten mußte, daß es mir auf die klamotten kleckert. also, es gibt eis und eis. — dennoch ein hübscher einwand, der von den jeweiligen gewohnheiten geprägt ist.

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