Das Chthonische schwerer Weine, besonders aber der Weißweine, weil sie den Kopf freier, aber den Körper um so mehr Wurzel schlagen lassen. Die roten färben den Kopf und das Auge und machen die Zunge schwerer, als lege sich das Rote um sie, in das sie getaucht. I like „Transparent Things“. Allerdings flattert es opak vor meinem Fenster: mir Ersatzvorhänge, die den halben Himmel bedecken, der Nachbarin über mir aber die Vorhänge, die sie zum Trocknen aufgehängt. Vorhin waren’s die roten, jetzt die blauen, aber den Berg lassen sie mir. Irgendwann wird’s eh’ dunkel.
Vor ein paar Tagen aufgeregtes Öffnen eines Umschlags aus Massachusetts: Lowell Edmunds, From a Sabine Jar – Reading Horace, Odes 1.9. About seventy articles, notes, or parts of books on Horace, Odes 1.9, called “The Soracte Ode” after the mountain named in its second line, are in print, not to mention dozens of commentaries in several languages. … aber den Berg lassen sie mir. Und hier auf über 100 Seiten.
Weithin der Blick, das Opake plötzlich verschwunden, da ist Erde, die sich senkt und die sich hebt. Auch Ceres Geschenk. Die Farben, die ihren. Die der Vorhänge, die der Weine.
gratus puellae risus ab angulo – il riso piacevole della fanciulla … nell’angolo più remoto – Und jenes süße Lächeln vom Winkel her – When a girl’s laughter happily betrays Her hiding place [wenn doch ein Lächeln hörbar wär’! – o, Mörike]: Dann schenke Freund Thaliarchus uns Vierjähr’gen Weins, und ja genug, ein Aus dem sabinischen Henkelkruge.

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