Laura Sinatti: eine trockene welle …

eine trockene welle
am grunde einer stumpfen tasse
am morgen – deine ruhe.
draußen fächelt die sonne
(man kann sie sehen).
du hältst einen augenblick inne
schaust mich an, sprichst weiter.
du begreifst nicht
daß ich deine hand halte.
vielleicht habe ich angst, ich könnte
deine kratzer erreichen
es brennt, dieses heraufbeschwören
von vergangenheit.
in der stumpfen tasse spiegelt
die sonne deine ruhe.
wie eine hand in den eingeweiden
vermischt mit schweigen und andacht.
ti adorno : ich schmücke dich.

Come un’ondata secca

Come un’ondata secca
in fondo alla tazza opaca,
al mattino, resti calmo.
Fuori sventola il sole
(si riesce a vederlo).
T’interrompi per un attimo, mi guardi
riprendi a parlare.
Non capisci che ti tengo la mano.
Forse temo raggiungere i tuoi graffi
brucia questo evocare il passato.
Nella tazza opaca il sole
riflette la tua calma.
E‘ come una mano fra gli organi
mescolati in silenzio e devozione.
Ti adorno.

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