alles blut gerinnt
schorf des lebens
das uns genommen
– stück für stück –
nicht weiterfließt
aus all den kleinen
wunder-wunden
große augen : ach
als ginge die welt
durch sie in dich
hinein und wieder
hinaus : und nicht
den anderen weg
alles blut gerinnt
schorf des lebens
das uns genommen
– stück für stück –
nicht weiterfließt
aus all den kleinen
wunder-wunden
große augen : ach
als ginge die welt
durch sie in dich
hinein und wieder
hinaus : und nicht
den anderen weg
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
„aus all den kleinen/wunder-wunden“ V i e l schöner wäre:
wunden wunden
„wunde“ und „sich wundern“… ich weiß nicht, ob es viel schöner wäre. ich glaub‘, es muß als variante stehenbleiben, über die einst zu entscheiden zu sein wird.
aus allen kleinen
wunden winden
(auch das)
„wunder-wunden“ läßt nicht „verwundern“ assoziieren. Das ist mein Problem. Du argumentierst meist nach Silbenklang, ich fühle meist (fast konkret) nach Semantik, die vom Silbenklang getragen wird.
es sind vier silben – ja, die die offene wunde zur verfügung hat, um die augen sich wundern zu lassen. pflaster sind unerwünscht. es soll jach hinübergehen ins augen-achherrje.