Durch das geschlossene fenster hinein lugt Er, das gesicht voller ackerfurchen, in die der regen sich eingegraben:
„Na, vermißt du mich? hättest mich heute nacht ruhig rufen können, als der blitz euch den strom aus den leitungen fegte.“
Ehrlich gesagt, hatte ich an etwas ganz anderes gedacht bzw. nach dem entsprechenden gewitterknall noch halb im nunmehr vergessenen traum meine wahrnehmungen abgetastet, um dann abermals – aber jetzt mit der hand – nach der taschenlampe zu tasten, damit unterwegs zur toilette keine ungesehenen ecken unvorhergesehene unfälle verursachen.
„Wieso? hast du wieder den beruf gewechselt?“
„Du meinst radio E.R.? eigentlich nicht, immer noch in der AT-branche.“
„AT?“
„Atmosphärische Turbulenzen.“
Ich senkte den blick über die brille und sah gerade noch, wie Er hoch in die luft sprang, ein paar saltos drehte und sich bäuchlings auf den acker klatschen ließ. mit lehmverschmiertem gesicht grinste Er noch kurz zu mir hin und vermischte sich dann mit den aufgeworfenen furchen (die blätter am walnußbaum zittern immer noch).

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