Mein Zigeuner mein Liebling
Hör wie die Glocken klingen
Wir liebten uns verzweifelt
Und glaubten niemand sähe uns
Doch vergeblich das Versteck
Alle Glocken ringsherum
Von ihren Türmen sahen uns
Und taten’s kund der Welt
Morgen dann Cyprien Henri
Marie Ursule und Catherine
Die Bäckerin ihr Ehegatte
Und die Cousine sowieso
Ihr Lächeln wenn ich vorübergeh’
Weiß nicht mehr wohin ich soll
Du schon weit fort Weinen werd’ ich
Vielleicht sterb’ ich ja daran
Guillaume Apollinaire, Les cloches: „Mon beau tzigane mon amant / Ecoute les cloches qui sonnent / Nous nous aimions éperdument / Croyant n’être vus de personne // Mais nous étions bien mal cachés / Toutes les cloches à la ronde / Nous ont vus du haut des clochers / Et le disent à tout le monde // Demain Cyprien et Henri / Marie Ursule et Catherine / La boulangère et son mari / Et puis Gertrude ma cousine // Souriront quand je passerai / Je ne saurai plus où me mettre / Tu seras loin Je pleurerai / J’en mourrai peut-être
„Aber vor allem,
stört mir die Liebenden nicht.“
Friedrich Hölderlin