l’inverno
quando, non viste
e ormai
della stagione
sono passate
le immagini
ecco arrivare
il tempo dell’inverno
il campo è deserto
s’attenua la veduta
le tempeste
si aggirano
ed acquazzoni
un giorno di riposo
così finisce l’anno
cadenza interrogativa
affinché si compi
e riappare il divenire
della primavera
ecco lo splendore
della natura
brillare in terra
24 aprile 1849
con ossequie
Scardanelli
Der Winter
Wenn ungesehn und nun vorüber sind die Bilder
Der Jahreszeit, so kommt des Winters Dauer,
Das Feld ist leer, die Ansicht scheinet milder,
Und Stürme wehn umher und Regenschauer.
Als wie ein Ruhetag, so ist des Jahres Ende,
Wie einer Frage Ton, daß dieser sich vollende,
Alsdann erscheint des Frühlings neues Werden,
So glänzet die Natur mit ihrer Pracht auf Erden.
d. 24 April 1849
Mit Unterhänigkeit
Scardanelli.
Hölderlin, Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente. Hg. von D. E. Sattler. Band 12. S. 225 f.