SICH GLEICH
1925
Geht das Schiff, ganz allein
In der Ruhe, der Ruhe des Abends.
Da und dort erscheint ein Licht
In der Ferne, Haus und Häuser.
In der tief tiefen Nacht
Zerschellt’s unten am Grunde des Meeres.
Doch es bleibt und bleibet sich gleich
Ein Rauschen, das verliert und…
wie-, wieder wird…
PARI A SÉ
1925
Va la nave, sola
Nella quiete della sera.
Qualche luce appare
Di lontano, dalle case.
Nell’estrema notte
Va in fumo a fondo al mare.
Resta solo, pari a sé,
Uno scroscio che si perde…
Si rinnova…
(Giuseppe UNGARETTI)
[hab’ mich an die silben gehalten, darum zuweilen die wiederholungen, aus reinen klangerwägungen, und um nicht zu beschleunigen, wo im original nichts schnelles ist.]