Alle Menschen sind gleich geschaffen. Sie haben gewisse Rechte, die sie nicht vergeben können, zum Beyspiele das Leben, die Freyheit und die Begierde glücklich zu seyn.
Ephemeriden der Menschheit 1776, 10. Stck., S. 83
Wie die Suche nach dem Glück dort und anderswo beweist, wobei zu sehen, was so im Worte „Glück“ an Fortuna und Felicitas durcheinandergewürfelt wird, empirisch und „ideologisch“ nicht wirklich zu Unrecht:
Das Glück der Völker. Aus einer Stunde. (Streithorst, J.W.). An das Glück. 1783. (Bürkli, J.). Oft, Theurer! sang ich Dir dein Glück und deine Freuden. (Misler, J.H.). An das Glück. (Hiller, J.A.). Die Kunst, sein Glück in sich selbst zu finden. An Rosalia. (Tiedge, C.A.). Zulma, Fragment eines größern Werks. Vom Einflusse der Leidenschaften über das Glück einzelner Menschen und ganzer Staaten. (Anonym). Das Glück der Staaten. (Anonym). Die Glücks-Strudel. Ein Traum. (Anonym). Erklärung des Sprichworts: ein jeder ist seines Glückes Schmid. (A., R.). Geschichte eines Mannes der zu viel Glück hatte. (Göckingk, L.F.G.v.). Ob die Römer die Größe ihres Staates mehr ihrer Tapferkeit oder ihrem Glück zu danken gehabt haben. (Machiavelli, N.). Von dem Glück des häuslichen Lebens. (Hudtwalcker, J.M.). Untersuchung der Frage: Ob die Menschen das Glück öfter suchen als sie von ihm gesucht werden? (Anonym). Schluß der im 26ten St. des Hannov. Mag. abgebrochenen Frage: Ob das Glück die Menschen öfter suche, der die Menschen das Glück. (Anonym). Brüggantine, oder das Glück des Lebens. (-b-). Ein früher Tod ist ein Glück. (Anonym). Das Glück des Vaterlandes. (Seetzen, U.J.). Ueber einige zum Glück der Ehe nothwendige Eigenschaften und Grundsätze. (Berlepsch, E.v.). An das Glück. (Anonym). Athenion, genannt Aristion, oder das Glück der Athenienser unter der Regierung eines Philosophen. (Wieland, C.M.). Ueber Spiel und Glück. (Anonym). Ali, oder die Gärten des Glücks. (Demme, H.C.G. (?)). Fragen an Fortuna. (Anonym). Glück der Ehe. An einen Hagestolzen. 1795. (Schmidt, F.W.A.). Klagen eines portugiesischen Predigers zu Gott, über das Glück der ketzerischen Nation. (Vieira, A.). Das Glück und das Unglück. Eine Allegorie. (N., L.). Betrachtung über das Sprichwort: Quilibet fortunae suae faber. (Anonym.). Wäre es nicht möglich, eine allgemeine lebendige Sprache wieder in die Welt zu bringen? und wäre dies ein grösser Glück oder Unglück? (G.). Baczko, L. v.: Karl von Adlerfeld, oder Gespräche über das menschliche Glück. 2. Aufl. Elbing 1787: Rezension. (Fest, J.S.). [Anonym]: Ueber Glück und Unglück der Menschheit. Leipzig: Hertel 1794: Rezension. (Fest, J.S.). Ziegesar, K.S.v.: Winke für diejenigen, welche in der ehelichen Freundschaft ihr Glück suchen. Stuttgart: Löfflung 1796: Rezension. (Anonym). Wer ist glücklich? (Sturz, H.P.). Glück und Unglück. (Góngora y Argote, L. de). Das Glück. (Alxinger, J.B.v.). Unvorsichtigkeit im Glück und in der Liebe. (Bramigk, J.F.). Über das Glück der Narren. (Anonym). Glück. (Schütze, C.H.). Das Glück und der Dichter. Eine Erzählung. (Anonym). Das Glük. Eine Erzählung. (Meinecke, J.C.). An das Glück. (K-b, C.W.). Der Londner Kaufmann ist sehr wohlthätig. Subscription für die climbing boys (Essenkehr-Junen). Folgen des guten Kaufmannsgeistes. Sein Beispiel macht ehrlich, thätig und erwerbsam. Falsche Münzer und Bettler machen ihr Glück nicht in der Altstadt. (Anonym). Mässigung im Glük und Unglük. Ein Fragment aus einem alten Buche. (Anonym). Das Glück der Pinsel. [sic!] (Necker, J.). Glück und Unglück vester Charaktere. (Herder, J.G.). Fortuna und die Muse. (Cramer, F.M.G.). Wer ist glücklich? (Anonym). Eine Ehestandsgeschichte, wie es zum Glück [sic!] nicht viele gibt. (Thiébault, D.). Das höchste Glück. (Brachmann, L.). Glück und Liebe. (Aikin, L.). Glücklich. Unglücklich. (Geschrieben, ohne Adelungs Wörterbuch bey der Hand zu haben.). (Anonym). Das Glück. (Erichson, J.). Das Glück der Dummen Vormund, oder Leiden und Freuden des jungen Hans Strohleder. Ein Schwank. (Kotzebue, A.v.). [und manch einer heißt auch so] [Anonym]: Versuch über das Glück der Welt zwischen A und B in Briefen abgefaßt: Rezension. (Maier, J.G.). Herft, J.B.: Das Glück eines Volks unter einem weisen und tugendhaften Regenten: Rezension. (Lüdke, F.G.). [und manch einer heißt auch so] Basazet, oder das Glück der Großen, Tragödie [sic!]. Uebel ist oft ein Grund zum Glück, oder die Verwirrung, ein Lustspiel. (–). Vom Kindermord und dessen Verhütung, vom Verf. der Vorschläge, Waysenhäuser vortheilhaft zum Glück vieler Menschen einzurichten. (–). [und manch einer heißt auch so] Schinly, Joh. Gottfr., Was ist den größern Fürsten zu rathen, um das Wohl und Glück der Länder zu befördern? In freymüthigen Vorschlägen an Joseph II., Katharina II. und Friedrich Wilhelm II. (–). Charakteristik des Frauenzimmers. Für Jünglinge und Mädchen, die das Glück ihres Lebens fest gründen wollen. (–). Jünger, J.F., Der Schein betrügt, 1r Theil, zum Glück vielleicht nur Roman. 2r Theil, leider vielleicht nur Roman. (–). [und manch einer heißt auch so] Pandes, Ph.H.G., Anweisung für alle, welche Zufriedenheit und Glück auf Erden, und ewige Seligkeit nach dem Tode wünschen …. (–). Geheimniß, das, glücklich zu werden, oder Geschichte eines Philosophen, der das Glück sucht. (–). [und manch einer heißt auch so] Engel, Moritz, Glück der Häuslichkeit. (–). [und manch einer heißt auch so] Ruhestunden für Frohsinn und häusliches Glück, herausgegeben von Nachtigal und Hoche. 4. Bd. (–). Ruhestunden für Frohsinn und häusliches Glück, herausgegeben von Nachtigal und Hoch. 2. 3. Bd. (–). Rebmann, G.F., Blick auf die vier neuen Departements des linken Rheinufers, in Hinsicht auf Kunstfleiss, Sitten, und auf die Maassregeln betrachtet, welche zu ihrem Glück erforderlich seyn möchten. (–). [und manch einer heißt auch so] Steigentesch, A.F., die Kunst sein Glück zu machen. Epistel an einen Freund. (–). Ruhestunden für Frohsinn und häusliches Glück, 6. Bd. Oder: Neue Ruhestunden, 2. Bd. (–). [und manch einer heißt auch so] Rautenberg, J.H.E., über Pflicht und Glück. (–). Britaine, W. de, menschliche Klugheit, oder Kunst sich und sein Glück hoch empor zu bringen. Aus dem Engl. von K. H. von Römer. (–) Glück und Unglück, abwechselndes, der Kirche Jesu Christi durch alle Jahrhunderte. Ein Auszug aus dem Werke: Ecclesia militans regnum Christi etc. des hochwürdigsten Hrn. Martin Gerbert. (–). [wieder einer, der nur so heißt] Wiesiger, K.F., Gedichte mit Musik, dem bürgerlichen und häuslichen Glück, der liebenswürdigen Sittlichkeit und schuldlosen Freude geheiliget. (–). Blühdorn, Joh. Ernst, Beantwortung der Frage: ob es nöthig sey, auf Schulen die hebräische Sprache zu lehren, und warum sie hier so selten ihr Glück mache. (–). Gutsmuth, Wanderungen auf gut Glück. (–). [zwei Vettern wieder des Namens] Ziegesar, C.S. von, Winke für diejenigen, welche ihr Glück in der ehelichen Freundschaft suchen. (–). Albert von Ranken, oder: wem das Glück nicht will, der sucht es vergebens. (–). Glück, das, der Ehe. 2. Th. (–). Stael de Holstein, Frau Baronin, über den Einfluß der Leidenschaften auf das Glück ganzer Nationen und einzelner Menschen. Aus dem Franz. (–). [Vetter Glück wieder] Heß, Joh. Jak., Helvetiens neue Staatsverfassung, von Seiten des Einflusses der Religion und Sittlichkeit auf das Glück der Freystaaten betrachtet. (–). Charles, Bürger, das Glück der Freyheit, eine Rede. (–). Schlettwein, J.A.: Das Glück des deutsches Reichs, oder die unsterblichen verdienste des allerdurchlauchtigsten Erzhauses Oesterreich, um ganz Deutschland, durch den eingeführten Conventions-Münzfuß [das Glück auf dem Münzfuß]: Rezension. (Klockenbring, F.A.). Behrisch, H.W.: Chrysophil oder der Weg zum Glück: Rezension. (Anonym). [auch Vetter Glück wird rezensiert] Baczko, L. von, Karl von Adlerfeld, oder Gespräche über das menschliche Glück. (–). Glück, häusliches, oder die rechtschaffene Wittwe im Kreise ihrer Kinder. Von der Verfasserinn der Lotte Wahlstein. (–) Agnes, oder das wunderbare Glück. (–).
Soviel zur morgigen Begierde, glücklich zu sein.
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*Lächtz* Jünger, J.F., Der Schein betrügt, 1r Theil, zum Glück vielleicht nur Roman. 2r Theil, leider vielleicht nur Roman. (–). [und manch einer heißt auch so, auch wenn er zum Glück wenig darunter leiden scheint :-))
HERRLICHER LINK!
Schein empfiehlt: Krankheiten und Gespenster in Parallel.
In: Almanach für Aerzte und Nichtaerzte 1788 , Jg.1788. ,
S. 96 – 99
„Wer ließt, der findet.„….
wie wär’s damit:
http://www.amazon.de/Nesthocker-Mensch-Neurosen-verfehlter-Nestabl%C3%B6sung/dp/343289581X/ref=sr_1_12?ie=UTF8&s=books&qid=1215117337&sr=8-12
aber der schein trügt…
(natürlich konnte ich bei DEM (i.e. Jüngers) titel nicht umhin, an sie zu denken)
Kommt es mir nur so vor oder wächst das ‚Glück‘ hier Parallel der beiden Prinzipien der Psychologie, der Empfindungs- und der Vorstellungskraft (Merian, J.B)…?
Sie meinen, äh, kraft? nun, kraftfelder sind raumbereiche, in denen auf einen probekörper eine ortsabhängige kraft F wirkt. soweit wikipedia. verbrockhaust: ein frei bewegl. probekörper (masse, elektr. ladung, magnetpol) wird stets in richtung einer kraftlinie beschleunigt werden. intuitive physik. (da freut er sich…)